Der Komplex ist ein bedeutendes Werk des Leitmeritzer Baumeisters Ottavio Broggio, der für den Zisterzienserorden aus Osek (Ossegg) eine Reihe von Bauwerken errichtete. Der Bau der barocken Kirchenenklave begann mit der Errichtung der St.-Johannis-Statuengruppe 1713 (F. A. Kuen).
Die Kirche wurde 1770 renoviert und 102 Jahre später ist über dem Westgiebel ein Turm errichtet worden, wegen dessen der Innenraum mit Pfeilern ausgestattet wurde (Baumeister Erler).
Nach 1945, der den erzwungenen Bewohnerwechsel mit sich brachte, wurde der Kirchen- und Pfarrkomplex nicht mehr gepflegt und ist allmählich verfallen. Im Jahr 1965 wurde im Rahmen der Auflösung der Gemeinde auch der Glockenturm, also der Turm der alten Kirche abgerissen. Die restlichen Teile der Anlage blieben glücklicherweise verschont und sind Anfang der 90. Jahre des 20. Jahrhunderts gründlich renoviert worden. Dabei wurden das Pfarrhaus und die Wirtschaftsgebäude zu einem Restaurant mit Hotel umgebaut. Die Kirche erfüllt heute nicht ihren Zweck.
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