Das Denkmal für die Todesmarschopfer wurde 1948 enthüllt und ist jedes Jahr Austragungsort von Gedenkveranstaltungen. Das Denkmal erinnert an die 313 Konzentrationslager-Gefangenen, die bei dem Todesmarsch ihr Leben verloren. Der Transport stoppte am 24. April 1945 auf dem Bahnhof in Bohosudov. Der Zug mit 1.880 tschechischen, russischen, polnischen, italienischen, französischen und deutschen Gefangenen kam aus dem Sammellager Ammendorf / Osendorf bei Halle und fuhr Richtung Pilsen. Beim Zwischenhalt in Bohosudov starben hier 313 erschöpfte, kranke und geschwächte Gefangene an Lungenentzündung oder Typhus. Ihre Leichen wurden in die Vertiefungen der verlassenen Grube Elbe unweit der Gleise geworfen. Nach Ende des Krieges wurden die Leichen exhumiert und in einem Sammelgrab gegenüber der Kirche des Hl. Prokop beerdigt.