Im Wald über dem Stadtteil von Krupka (Graupen) Unčín stand einst die Burg Kyšperk, auch Geiersburg genannt. Sie wurde als Wachfestung erbaut und diente bereits Anfang des 14. Jahrhunderts zum Schutz der Grenze und der alten Poststraße, die auch als Geiersburger oder Schmuggler-Straße bekannt war. Die Burg befand sich bis Anfang des 15. Jahrhunderts im Besitz der Prager Bischöfe und Erzbischöfe. Im Jahr 1520 kaufte Kyšperk die Familie Glatz aus Krupka (Graupen). Sechs Jahre später brannte die Burg aus und verwaiste. Kyšperk (Geiersburg) ist ein beliebter Ausflugsort. Die Burg ist über den blau markierten Wanderpfad zu erreichen, der dann an dem See Kotelní jezírko über den Berg Komáří vížka (Mückentürmchen) bis ins das Bergdorf Fojtovice (Voitsdorf) führt.