Auf den Hängen von Mědník (Kupferhübel) sind bis heute die Reste des mittelalterlichen Abbaus sichtbar. Auf dem Gipfel ließ Franz Julius, Herzog von Sachsen-Lauenburg, 1674 die Kapelle der Unbefleckten Empfängnis Marias errichten. Auf dem südwestlichen Hang unter dem Gipfel steht die 1935 erbaute Herz-Jesu-Kapelle. Am östlichen Hang stand ab dem 19. Jahrhundert das Hotel Kupferhübel mit Gastwirtschaft. Es ist mehrere Male ausgebrannt und wurde nach dem letzten Brand am 5. August 1939 nicht mehr aufgebaut. In 1910 wurde der Stollen Maria Hilfe mit einer Melachit-Schicht an den Wänden für Touristen zugänglich gemacht. Nach dem Ersten Weltkrieg blieb er jedoch geschlossen. Renoviert und saniert wurde der Mariahilf-Stollen, der auch heute noch den gleichen Namen trägt (tsch. Štola Marie Pomocné), 1994.Der Berg Mědník (Kupferhübel) ist aus botanischer Sicht vor allem wegen der gleichmäßigen Verteilung seiner Hänge in alle Himmelsrichtungen interessant, was die Beobachtung der Einflüsse verschiedener Expositionen der Hänge auf die Vegetation ermöglicht. Auf einer kleinen Fläche wachsen hier Pflanzenarten, die ansonsten in der freien Natur nie so nah beieinander vorkommen. Von den bedeutenden Arten sind es zum Beispiel der Türkenbund, die Quirlblättrige Weißwurz, das Sumpfherzblatt, die Wiesenraute oder der Tannenbärlapp. Die Erklärung zum bedeutenden Landschaftselement bedeutet für Mědník (Kupferhübel) unter anderem, dass das gesamte Gebiet vor Beschädigung und Zerstörung geschützt wird.