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Terezín (Theresienstadt) - ein geschichtsträchtiger Ort

Hodnocení
Oblast
České středohoří
Dostupnost
Pěšky
Určeno pro
Výletník, běžný turista
Zdatný turista/Sportovec
Rodina s malými dětmi
Senior
Školní kolektiv
Lokalita
Terezín
Praktické informace
Délka trasy: min. 3 km (velikost trasy však může výrazně narůst v závislosti na rozsahu volné prohlídky vnějšího opevnění Malé i Hlavní pevnosti).
GPS
Retranchement V, Dukelských hrdinů 43, 411 55 Terezín
Telefon
+420 607 665 455
Adresa
Terezín

Autor:

Dieser belehrende Ausflug erfreut gewiss jeden Bewunderer des Militärwesens, er ist jedoch auch für schulpflichtige Kinder geradezu ideal. Die Schüler ergänzen in abenteuerlicher Form ihre Geschichtskenntnisse, die ihnen so weitaus besser im Gedächtnis bleiben. Darüber hinaus werden wir nach einem in Terezín (Theresienstadt) verbrachten Tag die Bedeutung der Armee und die schrecklichen Folgen der Kriege mit anderen Augen betrachten.
Die Festungsstadt Terezín (Theresienstadt) wurde im Jahr 1780 südlich von Litoměřice (Leitmeritz), in der Nähe des Zusammenflusses der Eger und der Elbe am Fuße des Böhmischen Mittelgebirges, durch Kaiser Josef II. gegründet. Die Stadt entstand aus rein militärischen Gründen, da es die Kriegskonflikte zwischen Österreich und Preußen erforderlich machten, dem Feind zwischen Dresden nach Prag ein der Abwehr dienendes Hindernis in den Weg zu setzen. Der Bau der Festung dauerte 11 Jahre und die Stadt erhielt ihren Namen zu Ehren der Mutter des Kaisers, Theresia. Die gesamte Stadt hat einen einheitlichen Bauplan, dessen Grundriss absolut regelmäßig ist. Die innere Stadtbebauung von schachbrettförmigem Grundriss besteht aus zahlreichen Empire- und klassizistischen Bauwerken mit Wohn-, militärischem und peripherem Charakter, mit einem zentralen Hauptplatz und der klassizistischen Kirche Jesu Auferstehung vom Beginn. des 19. Jahrhunderts. Der gesamte Komplex besteht aus drei Teilen. Es handelt sich um die Hauptfestung am linken Ufer der Neuen Eger mit der Garnisonsstadt, die sog. Kleine Festung am rechten Ufer der Alten Eger sowie um die oberen und unteren sog. Wassertore. Die militärische Festung mit umfangreichen Bastionen und unterirdischen Kasematten ist in beinahe unbeeinträchtigtem Zustand erhalten geblieben. In einer Tiefe von 3-5 Metern befindet sich ein ausgedehntes Netz unterirdischer Gänge, deren Gesamtlänge mehr als 28 km erreicht. Der Grad der Erhaltung des gesamten einmaligen Komplexes und seine weltweite Einzigartigkeit waren der Grund, dass er im Jahr 1992 zum städtischen Denkmalsschutzgebiet erklärt wurde, das die gesamte Stadt unter Schutz stellt.
Wenn wir an den Mauern der Stadt vorbeifahren, begeben wir uns in ihre Mitte, wo wir auf dem Hauptplatz das Auto parken. Im Gebäude des Rathauses erhalten wir im Informationszentrum Werbematerialien mit einer ausführlichen Karte der Stadt und erfahren auch, wo man hier gut essen und ein gutes Eis , ein Dessert oder einen guten Kaffee erhalten kann. Gleich neben dem Rathaus in der Ecke des Hauptplatzes können wir zuerst das Museum des Ghettos besuchen, das im Gebäude der ehemaligen Deutschen Schule eingerichtet wurde. Das Museum entstand in Zusammenarbeit mit den ehemaligen Häftlingen und seine Ausstellung ist vor allem dem Theresienstädter Ghetto und der sog. „Endlösung der Judenfrage“ gewidmet. Am Eingang zum Museum kaufen wir eine vergünstigte Familieneintrittskarte für alle Objekte der Gedenkstätte.
Nach der Besichtigung des Museums begeben wir uns über den Platz der Tschechoslowakischen Armee (náměstí Čs. armády) vorbei an der dominanten Kirche weiter durch die Tyrš-Straße (Tyršova ulice). Vorbei am Offiziershaus und an der Reithalle gelangen wir zum ausgedehnten rekonstruierten Objekt der (Magdeburger) Reitkaserne. Hier befindet sich eine Gedenkstätte mit Ausstellungen, die der Musik, der bildenden Kunst, dem literarischen Schaffen und dem Theater der Häftlinge des Ghettos Theresienstadt gewidmet sind. Von der Reitkaserne gehen wir weiter zum Oberen Wassertor, überqueren die Brücke über die Kyneta und stehen am Ufer der Eger. Wir setzen den Weg links entlang ihres Laufes zur Brücke fort, hinter welcher der Nationale Friedhof und die Prinzip-Allee zur Kleinen Festung nicht zu übersehen sind.
Der monumentale Nationale Friedhof wurde zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges gegründet, wobei sich hier 2386 Grabsteine befinden und unter den 5 Pylonen die sterblichen Überreste Tausender weiterer Opfer bestattet sind. Die Kleine Festung entstand zum Ende des 18. Jahrhunderts als Bestandteil der komplexen Festung Theresienstadt (Terezín) und wurde praktisch von Anbeginn als Gefängnis genutzt. Die ständigen Ausstellung sind hier der Kleinen Festung als gefürchtetem Gefängnis der Prager Gestapo und dem Konzentrationslager in den Jahren 1940 - 1945, den künstlerischen Werken sowie den einfachen künstlerischen Äußerungen der Häftlinge, der Geschichte von Theresienstadt in den Jahren 1780 - 1939, dem Konzentrationslager in Leitmeritz (Litoměřice) 1944 - 1945 und jener Zeit gewidmet, in der die Kleine Festung als Internierungslager für Deutsche (1945 - 1948) diente. Während der Besichtigung besuchen wir die Verwaltungsobjekte mit zeitgenössischer Ausstattung, zahlreichen Zellen und Einzelzellen, die Verbindungsgänge, die ein Beispiel der ursprünglichen Befestigung sind, die Kaserne der SS, wo sich eine Museumsaustellung und eine Galerie befinden, oder auch das Becken und das Kino, wo wir einen Dokumentarfilm mit Theresienstädter Thematik sehen können, sowie einen Ausstellungssaal.
Sofern wir uns bei der Erforschung der Kleinen Festung nicht verirren und noch etwas Zeit bleibt, können wir in die Stadt zurückkehren und beginnen, das durchdachte Verteidigungssystem um die Hauptfestung im Detail zu entdecken. Leidenschaftlichen Interessenten kann diese Tätigkeit auch mehrere Tage in Anspruch nehmen, wobei das unabdingbare Hilfsmittel hierbei eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien ist. Völlig ausreichend ist es jedoch, hinter dem ehemaligen Tor Bohušovická brána die Leichenhalle des Ghettos und das Kolumbarium zu besuchen, wo es auch freie Zugänge zu den Festungsbauwerken oder in die Umgebung von Ravelin Nr. 18. gibt. Gerade die Umgebung von Ravelin Nr. 18 ist der gepflegteste und übersichtlichste Teil der Festung, wo praktisch alle Bauelemente zu sehen sind, die bei der Errichtung von Theresienstadt Verwendung fanden. Bei der Besichtigung ist es jedoch erforderlich, etwas zu experimentieren, da es hier außer mehreren Informationstafeln keine Wandermarkierung gibt. Ebenso sind die grundlegenden Sicherheitsregeln einzuhalten, wobei insbesondere die Kinder darauf achten müssen, wohin sie treten, damit sie nicht auf dem Boden eines tiefen Schachtes enden. Nicht zuletzt ist für die Besucher der neu eingerichtete 1 km lange Rundgang durch die unterirdischen Gänge mit der Ausstellung des Minensystems ein großer Anziehungspunkt.

Länge der Trasse: min. 3 km (die Streckenlänge kann im Zusammenhang mit der Besichtigung der äußeren Befestigung der Kleinen sowie der Hauptfestung wesentlich zunehmen)

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