Ausgangspunkt ist die Gemeinde Kostomlaty pod Milešovkou (Kostenblat), die sich unterhalb der weithin sichtbaren Burgruine Kostomlaty (Kostenblat) befindet. Parken können wir im Zentrum der Gemeinde und dann machen wir uns über die Straße auf den Weg in Richtung der Gemeinde Milešov (Milleschau). Bevor wir Kostomlaty verlassen, können wir uns die ursprünglich romanische Kirche St Laurentius (Sv. Vavřinec) ansehen, wobei wir hinter ihr ein frühbarockes Schloss erblicken, das für die Öffentlichkeit allerdings gesperrt ist. Den Ausflug beginnen wir mit einer markanten Steigung /3/, mit der wir über die Gemeinde gelangen. An der kleineren Kreuzung hinter der Gemeinde halten wir uns an den Wegweiser „Milešov“ 5 km. In der Steigung fahren wir noch weitere 3 km fort, allerdings nicht mehr so steil /2/. Bevor wir in den Wald hineinfahren, bietet sich uns ein schöner Ausblick auf die Burg Kostomlaty (Kostenblat) (wohin Sie auch auf dem grün markierten Wanderweg des Klubs der tschechischen Touristen gelangen, der von der Straße abbiegt, eine Besichtigung lohnt sich) und auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir Teplice und den langen Kamm des Erzgebirges.
Die letzten 2 km nach Milešov (Milleschau) fahren wir bergab, vorbei am Fuß des höchsten Berges des Böhmischen Mittelgebirges – Milešovka (Milleschauer, auch Donnersberg - 836 m ü. M.), den Sie leicht anhand des Aussichtsturms auf dem Gipfel erkennen. In Milešov (Milleschau) erhebt sich auf einem Basaltfelsen ein Renaissanceschloss (heute Seniorenheim), das an der Stelle einer gotischen Burg errichtet wurde. Vor ihm biegen wir auf der Straße rechts in Richtung „Vlastislav“ ab. Wie es nun einmal für diese hügelige Gegend charakteristisch ist, besteht jeder Abschnitt des Weges zur Hälfte aus einer Steigung und zur Hälfte aus einer Talfahrt, wobei auch die Straße nach Vlastislav keine Ausnahme bildet. Andererseits öffnen sich vor uns mit jedem weiteren Kilometer neue und neue reizvolle Szenerien erloschener Vulkane, die häufig durch eine Burgruine auf ihrem Gipfel hervorgehoben werden. In Vlastislav (Watislaw) können wir eine von ihnen besichtigen. Sie ist direkt von der Gemeinde aus gut zu erreichen. Dann setzen wir den Weg auf der Straße in Richtung „Podsedice (Podseditz)“ 3 km fort. Unmittelbar vor Podsedice (Podseditz) gelangen wir an eine Kreuzung mit der verkehrsreichen Straße von Lovosice (Lobositz) nach Louny (Laun). Hier biegen wir rechts ab, fahren etwa 500 m und anschließend biegen wir von dieser Straße auf einen Nebenweg rechts in Richtung der Gemeinde Děkovka (Diakowa) ab. Hier beginnt für uns die schwierigste Steigung des gesamten Ausfluges /3/, indem wir auf den hoch gelegenen Sattel zwischen den beiden vulkanischen Gipfeln Hrádek und Plešivec fahren müssen. Wenn wir nach 3 km in Děkovka (Diakowa) eintreffen, ist unsere Steigung noch nicht zu Ende, indem wir einen mäßigeren Anstieg /2/ bis zur Kreuzung oberhalb der Gemeinde Skalice (Skalitz - weitere 3 km) bewältigen müssen. Hinter Děkovka können wir auf blauer Markierung einen knappen Kilometer zur Ruine Hrádek, wandern, die auf einem markanten Basaltfelsen errichtet wurde, von dem aus ein Panoramablick auf das Böhmische Mittelgebirge besteht. An der T-Kreuzung oberhalb von Skalice biegen wir nach rechts in Richtung „Štěpánov (Stiepanow)“ 4 km ab. Während der Fahrt nach Štěpánov genießen wir die verdiente Talfahrt. Am Ortseingang dieser Gemeinde finden wir einen Wegweiser, von welchem aus wir uns auf der gelben Markierung in Richtung „Kostomlaty (Kostenblat)“ 3,5 km begeben, Die ersten 500 m geht es steil /3/ bis an das Ende des Dorfes bergauf, wo wir links auf den Feldweg abbiegen. Zum Abschluss des Ausfluges fahren auf einem zerfurchten Hohlweg leicht bergab bis nach Kostomlaty pod Milešovkou. Insgesamt 28,5 km.