Ausgangspunkt ist das bedeutende Wintersport- und Urlauberzentrum Nové Město v Krušných horách (Neustadt im Erzgebirge). Von hier aus begeben wir auf rot markiertem Wanderweg in Richtung Vrch tří pánů (Dreiherrnstein) 2,5 km. In bequemer Fahrt fast in der Ebene gelangen wir bis zum Vrch tří pánů (Dreiherrnstein), wo sich eine kleine Raststelle befindet. Weiter setzen wir den Weg immer noch entsprechend der roten Markierung in Richtung „Vilejšov (Willersdorf) – Wüstung“ 3,5 km und „Flaje (Fleyh) – Wüstung“ 7,5 km fort. Es folgt eine von zahlreichen schönen Ausblicken begleitete Abfahrt, die wir am Ufer der Flöha (Flájský potok) beenden. Diese sollten wir an das andere Ufer überqueren, um dort den Weg, der Markierung folgend, fortzusetzen. Sollte hier kein Steg sein (der letzte fiel im Jahr 2002 dem Hochwasser zum Opfer), unterlassen Sie vor allem im Winter jedweden Versuch, an das andere Ufer zu gelangen. Die Flöha (Flájský potok) ist zwar sehr malerisch, jedoch stellenweise mehr als 1 m tief und sehr kalt. Setzen Sie den Weg ruhig am rechten Ufer fort, bis zu Ihnen von links ein Forstweg hinzustößt. Auf ihm begeben Sie sich etwa 100 m aufwärts und dort sehen Sie bereits die grüne Markierung, die Sie zum unweit gelegenen Ort Vilejšov (Willersdorf) – Wüstung führt. Weiter setzen den Weg entsprechenden der roten Markierung in Richtung Flaje (Fleyh) - Wüstung 4 km, Horní Ves (Oberdorf) 8 km fort. Ein Stück hinter dem Wegweiser führt uns die Markierung zu einer intakten Brücke, über die wir auf die andere Seite gelangen. Die nachfolgenden 4 km führen durch eine leicht gewellte Landschaft, die dem aufmerksamen Besucher zahlreiche eindrucksvolle Szenerien bietet. Wenn wir an das Holzkreuz kommen, das zum Gedenken an die einstige Gemeinde Fláje (Fleyh) errichtet wurde, befinden wir uns lediglich ein Stück von Fláje (Fleyh) – Wüstung entfernt. Auch weiterhin fahren wir der roten Markierung folgend in Richtung „Horní Ves (Oberdorf) – Quelle“ 4 km, Český Jířetín (Georgendorf) – Freibad 6 km. Nach ungefähr 2 km bei überwiegend leichtem Anstieg /1-2/ erblicken wir zwei nicht zu übersehende Monumente. Eines ist der Felsen Puklá skála und das zweite die von Menschenhand geschaffene, 47,5 m hohe Talsperre Flájská přehrada. Diese wurde in den Jahren 1954 - 1963 erbaut und ist bislang die einzige Pfeilerstaumauer in der Tschechischen Republik. Bald darauf beginnt der Abstieg /2/ bis nach Horní Ves (Oberdorf) – Quelle. Sofern Sie sich die ehemalige Holzfällergemeinde Český Jířetín (Georgendorf) ansehen möchten, wo Sie sich auch erfrischen können, müssen Sie noch weitere 2 km auf rot markiertem Weg zurücklegen. Falls Sie sich entschließen, geradewegs weiterzufahren, begeben Sie sich auf den gelb markierten Weg in Richtung „Žebrácký roh (Bettleck)“ 2,5 km, „Pastviny (Grünwald)“ 4,5 km. Über einen leichten Anstieg kommen wir an einen Ort mit der Bezeichnung Žebrácký roh (Bettleck). Von hier aus setzen wir den Weg auf offenen Wiesen, durch eine Allee von Obstbäumen fort, die an das einstige rege Leben auf den Hochebenen erinnern. Mit einem Gefühl der Nostalgie erfüllen uns die Ruinen eines Bauerngehöftes bei Pastviny (Grünwald). Von dieser Wegscheide aus setzen wir den Weg auf der Erzgebirgischen Magistrale (auf der Loipe ohne Markierung) in Richtung Nové Město (Neustadt) 6 km fort. Unser Weg führt weiter durch eine Allee zum Fuße des Hügels Nad křížkem (Über dem Kreuz), wo bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht besteht. Wir fahren weiter geradeaus, bis wir ein weiteres verfallenes Bauwerk mit einem Sender erblicken. Dort biegt die Magistrale nach rechts ab, um geradeaus über Grunwaldské vřesoviště, die Grünwalder Heide, fortzusetzen, die ein typischer Repräsentant eines Torfmoores des Hochmoortyps mit einer Mächtigkeit von 4,5 - 5 m ist. Nachdem wir den Gipfel Rovina passiert haben, geht es leicht bergab, bis vor uns Nové Město (Neustadt) erscheint, wo unser Ausflug endet. Insgesamt 24,5 km, mit dem Besuch von Český Jířetín 28,5 km Weitere empfohlene Ausgangspunkte: Český Jířetín (Georgendorf) auf roter Markierung nach „Horní Ves (Oberdorf) – Quelle“