Das Ossegger Zisterzienserkloster, das auch als Perle des Erzgebirges bezeichnet wird, ist ein Denkmal von europäischer Bedeutung. Den Grundstein des Klosters legten zur Neige des 12. Jahrhunderts die Angehörigen des böhmischen Adelsgeschlechts der Hrabischitzer, die im Jahr 1196 den Orden der Zisterzienser nach Osek (Ossegg) beriefen. Die ursprüngliche, dreischiffige romanische Basilika erfuhr die größten Veränderungen im 18. Jahrhundert unter der Leitung des Baumeisters Octavian Broggio. Die Blütezeit des Klosters war zur Wende des 17. und 18. Jahrhunderts unter der Leitung des Abtes Benedikt Littwerig.