Die Salesiova výšina (Salesius-Höhe) ist eine geologische Besonderheit. Es handelt sich um die Anschwemmung eines Urzeitflusses, der in das Nordböhmische Kohlebecken mündete. Auf den Felsblöcken kann man die Abdrücke von Süßwassermuscheln sehen. Die Felsformationen bestehen aus ungewöhnlich einem glatten und festen Quarzstein. Das 1986 zum Naturdenkmal erklärte Gebiet erstreckt sich auf einer Fläche von 2 ha. Die Salesius-Höhe liegt an dem in der Nähe von Osek (Ossegg) verlaufenden Lehrpfad. Vom Ossegger Freibad führt auch der gelb markierte Wanderpfad hierher. Das romantische Felslabyrinth war bereits in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Ausflugsziel. Damals war das Gelände noch nicht so dicht mit hohem Wald bewachsen und bot deshalb eine herrliche Aussicht. In den Jahren 1834 - 1843 ließ hier der Abt des Ossegger Klosters einen einfachen Aussichtspunkt errichten. Dieser wurde später in der 2. Hälfte des 19. Jh. durch eine romantische Holzlaube ersetzt, die als Lustschloss bezeichnet wurde und heute leider nicht mehr existiert. Tief darunter erstrecken sich die Abbaufelder der ehemaligen Zeche Nelson VII. Bei dem bekannten Unglück kamen 11 Bergleute ums Leben. Der Abbau wurde hier 1960 eingestellt, die Tagebaueinrichtungen samt dem Förderturm sind 1972 abgebaut worden.