Ausgangspunkt ist Jiřetín pod Jedlovou (Sankt Georgenthal), wo wir vom Marktplatz, von der Bushaltestelle 0,5 km durch die Gemeinde auf grüner Markierung steil bergauf /3-4/ auf den Berg Křížová hora gehen. Jiřetín pod Jedlovou (Sankt Georgenthal) wurde als Bergbaustädtchen Mitte des 16. Jahrhunderts gegründet, das vor allem durch die Förderung von Blei, Kupfer, Silber, Zinn und später auch durch die Textil- und Schuhindustrie Bekanntheit erlangte. Heute ist das Städtchen vor allem als Urlaubsgebiet bekannt, wobei die Altstadt 1992 zum städtischen Denkmalschutzgebiet erklärt wurde, voran mit der Kirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Die Dominante des Anhöhe Křížová hora (Kreuzberg) ist die umgebaute, ursprünglich hölzerne Kreuzigungskapelle mit einem hohen Turm, nach welchem der Berg seine neue Bezeichnung erlangte und zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort wurde. Am steilen Hang steigen wir zur Kapelle vorbei am Kreuzweg auf, der aus 11 Rokoko-Nischenkapellen mit Steinreliefs besteht. Vom Gipfel besteht ein schöner Ausblick auf Jiřetín (Sankt Georgenthal). Vom Kreuzberg fahren wir weiter auf grüner Markierung 1 km über eine verschneite Wiese mit Ausblicken auf die Burgruine Tolštejn (Tollenstein) und durch das Tal zwischen Jedlová (Tannenberg) und Šibeniční vrch (Galgenberg) zur Abfahrtspiste. Von dort biegen wir auf die rote Markierung in Richtung Chřibská (Kreibitz) – Bahnhof 4 km ab (die erste Hälfte dieses Abschnitts fahren wir abwärts /3/ durch den Wald und den zweiten Abschnitt bereits ohne wesentliche Überhöhung). Beim Ort Jedlová - osada (Tannendorf – Siedlung) schließen wir an den Weg Jedlová cesta an, von dem wir allerdings nach wenigen Metern gemeinsam mit der roten Markierung nach rechts auf den Waldweg abbiegen müssen. Wenige Meter vor der Bahnstation Chřibská – ČSD biegen wir links auf die gelbe Markierung in Richtung Jedlová (Tannendorf) – Bahnhof 4,5 km ab. Die ersten 2 km zur Abzweigung Malý Stožec (Kleiner Schöber) geht es leicht bergauf /1-2/ unter dem Kozí hřbet (Ziegenrücken) und weiter bereits überwiegend bergab /1-2/ durch den Wald entlang des Weges Tolštejnská cesta, wo wir rechts abbiegen und nach 500 m zur Bahnstation – Jedlová (Tannendorf) gelangen. Ab der Bahnstation erwartet uns ein 1 km langer Anstieg /3/ auf grüner Markierung zur Abzweigung zum Felsen Jelení skála (Hirschfelsen). Zu den Felsen Jelení kameny (es handelt sich um zwei Felsblöcke - Konopáč und Jelení skála, zwischen denen sich ein Bunker aus der Zeit der Ersten Republik befindet) können wir uns auf einem dicht bewaldeten Hang /3-4/ begeben, wobei sich uns nach 500 m von beiden Felsen ein schöner Ausblick bietet. Unweit der Abzweigung zu Jelení skála (Hirschfelsen) kann man neben dem Militärbunker auch die Säule Třípanský sloup bemerken, die nach 1745 das Zusammentreffen der Grenzen dreier Dominien kennzeichnete. Weitere 2 km auf grüner Markierung fahren wir durch den Wald im flachen Gelände, das mit einer Abfahrt /2/ zum Forsthaus Nová Huť (Neuhütte) abschließt, von wo wir bergauf /2/ auf blauer Markierung 1,5 km entlang des Waldes und der Hauptstraße von Nový Bor (Haida) fahren. Beim Parkplatz unter dem Sattel Stožecké sedlo (Schöbersattel, 605 m ü. M.) schließen wir an die gelbe Markierung an, die noch etwa 500 m entlang der Hauptstraße führt, von der wir dann links in den Wald abbiegen. Nach 2,5 km sind wir auf dem Weg Tolštejnská cesta zurückgekehrt, von wo aus wir die letzte 1 km lange Steigung /2/ zur Abzweigung auf die Burg überwinden. Die ausgedehnte Ruine der Burg Tolštejn (Tollenstein) stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und seit 1866 gibt es in der Ruine ein Burgrestaurant. Von den Gipfelfelsen, die über eine eiserne Treppe und einen Steg erreichbar sind, besteht ein herrlicher Rundblick. Von der Ruine kehren wir 1 km auf roter Markierung zur Ranch zurück, wo wir auf die grüne Markierung abbiegen und vorbei an den stilvollen Holzhäusern der Ranch über eine Abfahrtspiste und den Kreuzberg bergab /1-2/ nach Jiřetín pod Jedlovou (Sankt Georgenthal) zurückkehren. Insgesamt 22 km.