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Geheimnisumwobene Burgruinen in der Umgebung von Klášterec nad Ohří (Klösterle an der Eger)

Hodnocení
Kategorie
Hrady a zřiceniny
Oblast
Dolní Poohří
Dostupnost
Pěšky
Autem
Určeno pro
Výletník, běžný turista
Zdatný turista/Sportovec
Rodina s malými dětmi
Senior
Lokalita
Klášterec nad Ohří
Praktické informace
Celkem 5,5 km.
Telefon
+420 474 376 001-2
Adresa
nám. Dr. E. Beneše 85, 431 51 Klášterec nad Ohříhří

Autor:

Brana do Čech

Im Mittelpunkt dieses Ausfluges steht die schöne historische Stadt Klášterec nad Ohří (Klösterle an der Eger). Neben dem Kurareal und den um den malerischen Marktplatz konzentrierten, architektonischen Denkmälern ist der Hauptanziehungspunkt des städtischen Denkmalsschutzgebietes zweifelsohne das Schloss. Um das Jahr 1560 wurde die Errichtung eines Adelssitzes in Angriff genommen und so entstand der heutige Stirnflügel. Bestandteil des Areals wurde auch die Pfarrkirche der Allerheiligsten Dreifaltigkeit mit der Thun-Gruft. Um das Schloss herum wurde ein ausgedehnter Garten mit einer Sala terrena, mit Statuen und dem von der Skulptur des Meeresgottes Triton geschmückten Schlossbrunnen angelegt. Nach den Umgestaltungen im Jahre 1858 erhielt das Schloss die heutige englische pseudogotische Gestalt, wobei der Quaderturm in der nordöstlichen Ecke um ein Stockwerk erhöht und mit einem neugotischen Zinnenkranz versehen wurde. Im Rahmen mehrerer Besichtigungsrundgänge können wir das Museum des böhmischen Porzellans sowie die Ausstellung über die Anfänge der weltweiten Porzellanherstellung, das Schlossareal, die Dreifaltigkeitskirche mit der Thun-Gruft und den Aussichtsschlossturm besuchen
Von Klášterec nad Ohří (Klösterle an der Eger) begeben wir uns vom Kurhaus Evženie (Eugenia) zunächst über die Brücke und parken am anderen Ufer der Eger auf dem Dorfplatz in der Gemeinde Lestkov (Leskau) das Auto. Wir brechen auf dem rot markierten Wanderweg auf und gelangen nach etwa 1 km steileren Anstiegs zur Ruine der Burg Egerberk. Der erste bekannte Besitzer der Burg, die zur Wende des 13. und 14. Jahrhunderts erbaut wurde, der sich unbestritten auch nach ihre benannte, war Wilhelm von Egerberg. Binnen kurzer Zeit lösten einander auf der Burg das Geschlecht der Rumburger und der Schönburger ab, die sie im Jahre 1384 an die Herren von Dauba verkauften. Die heutigen erhalten gebliebenen Ruinen stammen sozusagen aus der Zeit ihres großen Umbaus, der wahrscheinlich in den Jahren 1385 – 1395 unter Jindřich Škopek (Heinrich Schopka) von Dauba erfolgte. Die Burg ist ein Beispiel einer Disposition mit zwei sog. Palais und wird seitens der Fachleute als sehr interessante Burg aus der Zeit der Herrschaft des böhmischen Königs Wenzel IV. erachtet. Die Umfassungsmauern des nordöstlichen Palais stehen bis heute bis zum Niveau des zweiten Stockwerks. Erhalten geblieben sind hierin mehrere Öffnungen der einstigen Türen und Fenster, von denen eines bis heute mit einer schönen doppelten, gotischen Wölbung besetzt ist. Vom südwestlichen Palais blieben die gerundete Vorderseite und die Umfassungsmauern erhalten, von wo sich ein Ausblick auf die umliegenden Wälder öffnet, und von der mittleren Burg blieben Teile der Umfassungsmauer, der Unterkellerungen und die Fundamente des Wirtschaftsgebäudes erhalten. Einen schönen Eindruck hinterlässt sodann der Torso des turmartigen Eingangstor und vor allem der von ihm zur oberen Burg aufsteigende Weg.
Von Lestkov (Leskau) kehren wir wieder nach Klášterec nad Ohří (Klösterle an der Eger) zurück, wo wir uns auf der Hauptstraße E442 in Richtung Karlovy Vary (Karlsbad) begeben. Etwa 3 km hinter der Stadt ist eine Abzweigung nach Klášterecká Jeseň (Gesseln) und Měděnec (Kupferberg) mit einer Überfahrt. Wir begeben uns auf die gegenüberliegende Seite über die Überfahrt auf den Feldweg zum ehemaligen Schumburger Gut. Dort können wir das Auto lassen und auf dem Weg weiterwandern, bis wir zur ersten Abzweigung nach rechts gelangen, die uns steil den Hügel hinauf zur Burg führt. Die mächtige Burg mit dem ursprünglichen Namen Nový Šumburk (Schönburg) wurde durch Wilhelm von Schönburg irgendwann in den 30er Jahren des 15. Jahrhunderts gegründet und nach dem ursprünglichen Sitz seines Geschlechtes im heutigen Deutschland benannt. Als verödet wurde sie erstmals zu Beginn des 17. Jahrhunderts beschrieben. Sobald wir zur Burg aufgestiegen sind, begrüßen uns verhältnismäßig mächtige Mauern und die Reste der befestigten Vorburg. Die auf dem Grundriss eines langgestreckten Trapezes erbaute Burg betreten wir durch einen Graben und ein Tor. Im Innern sehen wir zu beiden Seiten die Relikte der Mauern und Wohngebäude, einschließlich des quaderförmigen Wohnturms sowie des neuen Palas. Von der Burg hat man einen zauberhaften Ausblick in die Umgebung.
Zurück auf der Straße E442 in Richtung Karlovy Vary (Karlsbad) fahren wir in die Gemeinde Perštejn (Pürstein), wo auf einem markanten bewaldeten Hügel am westlichen Rande des Dörfchen die letzte Burgruine auf unseren Besuch wartet. Das Auto können wir am Teich und an der Abzweigung nach Údolíčko parken. Zu Fuß wandern wir auf blauer Markierung, die nach einer Weile jäh durch den Wald anzusteigen beginnt und uns nach mehreren hundert Metern zur Abzweigung auf die Burg bringt. Das genaue Datum der Entstehung der Burg ist nicht bekannt, jedoch kann man nach der Art des Bauwerkes und der Sicherung auf die Entstehung zur Mitte des 13. Jahrhunderts schließen. Die Burg bewachte die Handelsstraße entlang der Eger, die nahen Buntmetallbergwerke und zu ihr gehörte auch ein kleineres Dominium. Die Gründer waren wahrscheinlich die Herren von Schönburg, wobei mitunter auch vom damals mächtigsten Manne in der Umgebung Albrecht von Seeberg die Rede ist, der Burggraf der Kaadener Burg war. Im Jahre 1537 wurde sie erstmals als Ruine erwähnt. Von der Burg sind andeutungsweise das sog. Maßhaus, die großen Säle, der Palas, der sog. Zingel des ursprünglich runden Turms, der Torso oder eher Andeutungen der Wohn- und Wirtschaftsgebäude, der Tore, Gräben und Wälle erhalten geblieben.

Insgesamt 5,5 km.

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