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Berg Říp (Sankt Georgsberg) - Aufstieg auf den tschechischen Nationalberg

Hodnocení
Oblast
České středohoří
Dostupnost
Pěšky
Určeno pro
Zdatný turista/Sportovec
Rodina s malými dětmi
Senior
Školní kolektiv
Lokalita
Roudnice nad Labem
Praktické informace
Celkem 15,5 km.
Telefon
+420 416 850 201-2
Adresa
Karlovo nám. 21, 413 01 Roudnice nad LabemRoudnice nad Labem

Autor:

Brana do Čech

Der Ausflug beginnt in einer Stadt, die durch ihre Schönheit viele hervorragende Künstler verzauberte und das Hauptzentrum der nationalen Wiedergeburt im Gebiet um den Berg Říp (Sankt Georgsberg) war. Die reiche Geschichte der Stadt Roudnice nad Labem (Raudnitz an der Elbe) widerspiegelt sich in den vielen erhalten gebliebenen Denkmälern in der unter Denkmalsschutz stehenden Altstadt. Auf dem Hauptplatz ist die Hauptdominante das Schloss, das aus der ursprünglich bischöflichen Burg entstand. Das mächtige vierflügelige Barockgebäude dient heute als Militärmusikschule. In seiner Nachbarschaft finden wir das ehemalige Kapuzinerkloster mit der St. Wenzelskirche und der Schlossreithalle, wo wir die Galerie der modernen tschechischen Kunst besuchen können. Der Marktplatz besteht aus Bürgerhäusern mit barocken Kernen, die sich um den Brunnen mit der Statue des Hl. Laurentius (Vavřinec) winden. Eine typische Dominante der Stadt ist auch der aus der Ferne sichtbare Wachturm aus dem 15. Jahrhundert und der Glockenturm, der zur pröpstlichen Kathedrale Mariä Geburt gehört.
Vom Marktplatz begeben wir uns nach dem Wanderwegweiser der roten Markierung folgend in Richtung „Říp (Sankt Georgsberg)“ 6,5 km. Zunächst gehen wir vorbei am Schlösschen hinter die Stadt auf einen Feldweg, von dem wir nach einer Weile links in den Wald abbiegen. Vom Wald gehen wir ungefähr nach 500 km nach rechts und überqueren die Straße, hinter der wir entlang der Gärten weitergehen, bis wir am Fuße des Hügels Hostěraz zur Kreuzung der Waldwege und Pfade gelangen. Hier müssen wir besonders gut auf die rote Markierung aufpassen und scharf rechts abbiegen. Während des kurzen Aufstieges bietet sich uns ein schöner Blick auf die sich entfernende Stadt. Von der anderen Seite des Hanges überrascht uns plötzlich, jedoch angenehm, der erste Ausblick auf den Říp (Sankt Georgsberg).. Wir wandern eine Weile an Gärten vorbei und dann durch das Krabschitzer Gehege, bis wir den Wald verlassen und an den Rand des kleinen Dorfes gelangen.
Krabčice (Krabschitz) ist vor allem aus der Zeit der Gegenreformation bekannt, als es das wohl wichtigste Dorf der Böhmischen Brüder im stark evangelischen Gebiet um den Berg Říp (St. Georgsberg) war. Durch die Gemeinde gehen wir an der evangelischen Kirche vorbei und nach einer Weile gelangen wir bei fließendem Übergang nach Rovné. Unterwegs haben wir vor uns bereits den Ausblick auf den dominanten Říp (Georgsberg) mit seiner typischen glockenförmigen Gestalt. Seine steilen Hänge waren über Jahrhunderte kahl, indem sie erst im 19. Jahrhundert in der heutigen Form bewaldet wurden. Von Rovné steigen wir durch eine Lindenallee zum Parkplatz unter dem Říp auf, wo wir uns vor dem anstrengenden Aufstieg in einer mobilen Imbissstube stärken können.
Nun erwartet uns ein etwa 1 km langer, ordentlicher Aufstieg. Wir steigen auf einem befestigten Weg auf, wobei wir besonders an schwülen Sommertagen den dichten Wald zu schätzen wissen, der uns vor der sengenden Sonne schützt. Während des anstrengenden Weges dienen uns für kurze Pausen Bänke, wobei wir die Abzweigung zur Mělniker Aussicht nicht verpassen sollten. Auf dem Gipfel des Berges Říp (St. Georgsberg - 456 m ü. M.) befindet sich eines der ältesten erhaltenen Bauwerke bei uns - die Rotunde St. Georg (Sv. Jiří). Die uralte Kapelle wurde durch einen Turm ergänzt und im Jahr 1126 zum Gedenken an den Sieg des Fürsten Soběslav I. über den deutschen König Lothar III. von Sachsen in der Schlacht bei Kulm (Chlumec) neu geweiht. Mit zunehmender Bedeutung wurde der Říp ein bekannter Wallfahrtsort und das Ziel der Volkslager. Neben der alljährlichen St. Georgswallfahrt können wir die Innenräume der Rotunde, in denen sich die Gedenkstätte des böhmischen Staates befindet, in den Sommermonaten mit einem Fremdenführer besichtigen. Interessant ist, dass das Gestein, aus welchem der Říp (Georgsberg) besteht, ein Ausschlagen der Kompassnadel bewirkt. Hinter der Rotunde gelangt man auf einem Pfad zur Raudnitzer Aussicht mit einem herrlichen Ausblick auf das Böhmische Mittelgebirge. Eine weitere und die für uns vielleicht wichtigste Genugtuung ist das Restaurant mit einem vielfältigen Angebot an Getränken und Gerichten.
Vom Gipfel steigen wir ebenfalls auf der roten Markierung ab, zur Abwechslung jedoch in Richtung „Ctiněves“ 2,5 km. Wir wandern über die Prager Aussicht und anschließend geht es etwa 0,5 km auf steinigem Pfad bergab. Wieder im dichten Wald, stoßen wir auf die Wegscheide Jižně Řípu (Südlich des Georgsberges), wo sich die rote von der gelben Markierung trennt. Wir setzen den Weg auf einem Waldpfad fort, der die Höhenlinie um den Říp herum kopiert (sodass man auf ihm um den Berg herumlaufen kann), von welchem wir nach einer Weile abbiegen und über Felder und Wiesen in das kleine Dorf Ctiněves gelangen. In der Gemeinde befindet sich die Kirche St. Matthäus, in deren Umgebung der Sage nach der Urvater der Tschechen namens „Čech” bestattet worden sein soll. Sollten ausgerechnet keinen Bus nach Roudnice (Raudnitz) erwischen, biegen wir unweit des Dorfplatzes auf die Straße in Richtung Krabčice (Krabschitz) ab. Der Weg umgeht den Říp von der östlichen Seite, und da rundherum lauter Felder sind, haben wir diese Landschaftsdominante ständig wie auf dem Präsentierteller. In Krabčice (Krabschitz) dürften die Busse nach Roudnice (Raudnitz) häufiger fahren, auch wenn die orthodoxen Wanderer die Fußmarschvariante bestimmt nicht ablehnen und nach Roudnice nad Labem (Raudnitz an der Elbe) auf gleichem Wege, auf dem wir gekommen sind, zurückwandern.

Insgesamt 15,5 km.

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