Als Attraktion für Geschichtsliebhaber gilt der unweit von Podbořanský Rohozec (ehemals Deutsch Rust) auf der Anhöhe über dem Bach Dolánecký potok liegende Torso einer kleineren gotischen Burg. Die Ruine verrät, dass es sich um eine kleine Burg handelte, die auf einer runden Anhöhe stand und im Norden von einem tiefen Doppelgraben umgeben war. Die eigentliche Burganlage mit dem quadratischen Burghof bestand aus einem länglichen Hauptgebäude aus Stein mit abgerundeten Ecken. Der erste bekannte Besitzer der Burg Křečov war 1338 der räuberische Ritter Racek. Bei dem Kreuzzug gegen Saaz 1421 wurde die Burg eingenommen. Der Burgherr Diviš der Ältere wurde gefangen genommen. Um 1510 kaufte die Burg und das angrenzende Dorf Jiří Nebřeský. Zu der Zeit war die Burg bereits so runtergekommen, dass sie nicht bewohnbar war. Der Besitzer ist deshalb auf die Festung in Vroutek (Rudig) umgezogen und überlies die Burg ihrem Schicksal. Die Schriften von 1543 beschreiben die Burg bereits als verödet.